Dresden, Frauenkirche, Silbermann-Orgel

Standort

An der Frauenkirche

01067 Dresden

Orgelbeschreibung

Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Windladen: Spieltraktur: Registratur: Stimmtonhöhe: Geschichte: Umbauten/Restaurierungen:	1736 Gottfried Silbermann, Freiberg 3/P 43 1745 umfangreiche Reparatur (Behebung von Schäden, verursacht durch die Vollendung des Kirchenbaus). 1769 Reparatur und Stimmung nach moderner Temperatur durch Johann Gottfried Hildebrandt. 1818/19 Reparatur (nachdem die Kirche 1813 als Militär-Magazin gedient hatte) und Stimmung nach zeitüblichem Kammerton durch Traugott Kayser. 1845-47 vermutlich Stimmung nach gleichstufiger Temperatur durch Johann Gotthold Jehmlich. 1874/75 Höherstimmung und Umdisponierung durch Carl Eduard Jehmlich: II. Manual: Fugara 8' zu Sesquialtera (8'?) 1903 Erweiterung durch die Gebr. Jehmlich. 1911/12 pneumatischer Umbau und Erweiterung auf vier Manuale (davon ein Schwellwerk) und 65 Register durch Johannes Jahn. 1939-42 Erweiterungsumbau durch die Gebr. Jehmlich. 1945 Zerstörung der Kirche und der Orgel durch Bombenangriffe (13./14.02.). 2005 Fertigstellung der Orgel (Firma Alfred Kern, Strassburg); nach langen Diskussionen handelt es sich dabei letztlich jedoch nicht um den Nachbau der Silbermann-Orgel von 1736.

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:

1736
Gottfried Silbermann, Freiberg
3/P
43

1745 umfangreiche Reparatur (Behebung von Schäden, verursacht durch die Vollendung des Kirchenbaus).
1769 Reparatur und Stimmung nach moderner Temperatur durch Johann Gottfried Hildebrandt.
1818/19 Reparatur (nachdem die Kirche 1813 als Militär-Magazin gedient hatte) und Stimmung nach zeitüblichem Kammerton durch Traugott Kayser.
1845-47 vermutlich Stimmung nach gleichstufiger Temperatur durch Johann Gotthold Jehmlich.
1874/75 Höherstimmung und Umdisponierung durch Carl Eduard Jehmlich:
II. Manual:
Fugara 8' zu Sesquialtera (8'?)

1903 Erweiterung durch die Gebr. Jehmlich.
1911/12 pneumatischer Umbau und Erweiterung auf vier Manuale (davon ein Schwellwerk) und 65 Register durch Johannes Jahn.
1939-42 Erweiterungsumbau durch die Gebr. Jehmlich.
1945 Zerstörung der Kirche und der Orgel durch Bombenangriffe (13./14.02.).
2005 Fertigstellung der Orgel (Firma Alfred Kern, Strassburg); nach langen Diskussionen handelt es sich dabei letztlich jedoch nicht um den Nachbau der Silbermann-Orgel von 1736.

Disposition

1. Manual:	2. Manual:	3. Manual:	Pedal
1. Getackts 8' 2. Principal 4' 3. Rohr Flöte 4' 4. Nasat 3' 5. Octava 2' 6. Gemshorn 2' (Kontrakt: Tertia aus 2') 7. Qvinta 1 1/3' 8. Sufflett 1' 9. Mixtur 3fach 10. Chalmeaux 8' (ab g0, über den Kontrakt) Tremulant	11. Principal 16' 12. Octav Principal 8' 13. Rohr Flöte 8' 14. Violdigamba 8' 15. Octava 4' 16. Spitz Flöte 4' 17. Qvinta 3' 18. Otava 2' 19. Tertia aus 2' 20. Cornett durchs halbe Clavier (ab c1, 5fach) 21. Mixtur 4fach 22. Cymbel 3fach 23. Fagott 16' 24. Trompete 8' Tremulant	25. Qvinta dena 16' 26. Principal 8' 27. Qvinta dena 8' 28. Getackts 8' 29. Octava 4' 30. Flöte 4' (Rohrflöte) 31. Nasat 3' 32. Octava 2' 33. Sechst Qvint altra (4/5', ab c1 1 3/5') 34. Mixtur 4fach 35. Vox humana 8' Tremulant	36. Groß Untersatz 32' 37. Principal Pass 16' 38. Octaven Pass 8' 39. Octaven Pass 4' 40. Mixtur 3fach (Kontrakt: 11fach) 41. Possaune 16' 42. Trompeten Pass 8' 43. Clarin Pass 4' (über den Kontrakt)

Nebenzüge

Koppeln:
III/II
II/I
I/P

Nebenregister:
Tremulanten zum Hauptwerk, Oberwerk und Brustwerk

Bibliographie

Literatur:

Frank-Harald Gress: Die Orgeln Gottfried Silbermanns. 3. überarbeitete Auflage. Sandstein Verlag: Dresden 2007. S. 153-156

Bildergalerie

Bildnachweis:

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